Der Bienengarten - Totholz

Totholz

„Stirbt ein Baum, beginnt er erst zu leben“ – dieser Spruch macht deutlich, wie wichtig Totholz ist. Leider gibt es in unseren Städten und Siedlungen viel zu wenig davon. Der Abbau von totem Holz ist die Lebens- und Nahrungsgrundlage für eine große Anzahl von Tieren, Pilzen und Bakterien. Einige unserer größten und auffälligsten Käfer, wie der Hirschkäfer, der Nashornkäfer oder auch der prachtvolle Alpenbockkäfer, leben als Larve gut verborgen in totem Holz. Auch viele Wildbienen nutzen abgestorbenes Holz zum Anlegen ihrer Brutzellen. Diese Wildbienen findet man auch oft an Insektenhotels, wo sie die künstlich gebohrten Löcher (3-10 mm Durchmesser) je nach Art dankbar annehmen. 

Tipps für „Totholz“ im Garten und im öffentlichen Raum:

  • Baumstämme stehen lassen: schneidet man den Stamm höher ab, kann der Baumstumpf nach vielen Jahren dort vermodern. 
  • Gestaltung einer Totholzhecke 
  • Insektenhotels bauen

21.05.2024